1. Hockeyherren bringt keine Punkte aus dem Norden
Bis zur 26. Spielminute konnte der MSC gut mithalten, doch kurz vor der Halbzeit übernahm Hannover die Führung. Im dritten Viertel vergab die Hockeyerste zwei kurze Ecken und kassierte zwei weitere Gegentore. Kurz vor dem Abpfiff stellte Hannover auf den Endstand von 6:2. Für den MSC trafen Tim Julius Becker und Moritz Wierlemann.
Die Kölner Hoffnungen ruhten auf dem Spiel am Folgetag. In Hamburg wartete Klipper THC, der Tabellenvorletzte, gegen den die MSCer in der Hinrunde in der »Cologne Smiles Arena« mit 6:4 gewonnen hatten. Eine berechtigte Erwartung auf Punkte also. Doch in der ersten Halbzeit passierte außer ein paar vergebenen kurzen Ecken auf beiden Seiten wenig.
Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel trafen die Hamburger zum 1:0, erhöhten den Druck und erarbeiteten sich mehrere kurze Ecken. Mit Erfolg: Drei Minuten später fiel das 2:0 – ein Rückstand, der so nicht geplant war. Dann war der MSC am Zug. Die Gelbschwarzen kämpften, doch der Ball wollte trotz wiederholter Chancen nicht ins Tor. Noch zehn Minuten auf der Uhr. Dann sorgte Kapitän Moritz Wierlemann mit dem 2:1 für ein Lebenszeichen. Höchste Zeit. Zwei kurze Ecken später traf »Momo« erneut, die Hoffnung auf ein Pünktchen war zurück.
Doch Klipper ließ sich nicht beirren und zeigte klar den Willen, den Sieg zu holen. Zwei Minuten vor Schluss trafen sie ins leere Kölner Tor und gingen erneut in Führung. In der allerletzten Minute bekam der MSC noch einmal die Chance, sich per kurzer Ecke ins Shoot-out zu retten – doch auch diese Hoffnung verpuffte mit dem Schlusspfiff.
Schade, Jungs. Keine Punkte also aus dem Norden: »Dann müssen wir es doch zu Hause rocken … « – mit diesem Kommentar endete der MSC-Liveticker und streute wieder Hoffnung über die weinenden und traurigen Emojis.
Mit den beiden Niederlagen verpasst die Mannschaft wichtige Punkte und bleibt weiterhin auf Platz sieben der 2. Bundesligatabelle. Zwei Spiele bleiben bis zum Saisonende: am 14. Juni auswärts beim Bonner THV und am 22. Juni zu Hause gegen KKHT Schwarz-Weiß Köln.
Grafik: Ronny Edelstein
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