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100 Jahre MSC: Die Chronik unseres Clubs in Bildern

2020 ist ein besonderes Jahr für den MSC. Vor 100 Jahren, 1920, hat sich der Marienburger Sport-Club gegründet. Nun blicken wir gemeinsam zurück. Was uns auffällt: Tennis – das spielten die MSCer ganz zu Beginn noch nicht. Aber was dann? Seid gespannt. Denn ein- bis zweimal die Woche erzählen wir ab heute mit Bildern aus dem fast unendlichen MSC-Archiv kleine Geschichten unseres Clubs. Die sind interessant, spannend – oder gar gänzlich überraschend. Das vollständige Bild des MSC gibt es dann in einigen Monaten zu sehen: in der 100-jährigen Clubchronik. Die heutige Reise beginnen wir kurz nach der Gründung: in den 1920er Jahren.

Stieg die Zahl der MSC-Mitglieder in den ersten Jahren nach der Gründung nur langsam an, so änderte sich dies 1923 schlagartig. Gleich in größerer Zahl traten damals Sportler des Kölner Turn-Vereins 1843 in den MSC ein. Der Grund: die sogenannte Reinliche Scheidung. So mussten die Vereine bis 1924 eine organisatorische Trennung zwischen modernen Sportarten und dem Turnen vollziehen. Vorangegangen war ein Streit der Deutschen Turnerschaft und den anderen deutschen Sportverbänden. Fortan war es den Vereinen also nicht mehr gestattet, beispielsweise zur gleichen Zeit Mitglied im Deutschen Fußball-Bund und in der Deutschen Turnerschaft zu sein. Unter anderem die Spaltung des Kölner Turn-Vereins 1843 förderte so den sportlichen Aufstieg des Marienburger SC.

Die Relevanz des MSC im Westdeutschen Sport sehen wir auch im Bild des Tages: Acht junge MSCer posieren während eines Wettkampfs für ein Gruppenfoto. Entstanden ist das Bild um 1926 in der Turnhalle der Kaiserin-Augusta-Schule im Kartäuserwall. Gut zu erkennen ist auch das erste MSC-Wappen auf drei der acht Hemden. Dieses entwickelten die Gründer gemeinsam und ließen es in der Fahnenfabrik in Bonn herstellen. (Foto: MSC-Archiv)

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Tillmann Becker-Wahl

Tillmann Becker-Wahl

Im MSC für die Kommunikation, Berichterstattung und Social Media verantwortlich. Wenn Tillmann nicht für die Hockeyherren auf dem Platz steht oder seine Tennisschuhe schnürt, dann studiert er in Köln BWL. Er hat zudem eine zweineinhalbjährige Ausbildung an der Kölner Jouranlistenschule genossen - unter anderem mit Stationen bei SPIEGEL ONLINE und dem Hamburger Abendblatt. Ein echter Content-Experte. Kürzel: tbw.

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