Erste Elternhockey-Europameisterschaft in Krefeld
Für den MSC waren im Einsatz:
An insgesamt drei Tagen wurde auf internationalem Niveau und olympischem Kunstrasen Kleinfeld-Elternhockey ausgetragen und gemeinsam der Hockeysport gefeiert. Auch die dritte Halbzeit, für die Elternhockeymannschaften berühmt sind, wurde zusammen gepflegt – genau diejenige Mischung aus Sport und Geselligkeit, die das Elternhockey ausmacht. Die Gastgeber haben mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und diversen Highlights auf dem Turniergelände eine dem Anlass würdige Atmosphäre geschaffen.
Da der Termin allerdings noch in den NRW-Sommerferien lag, musste der MSC auf einige im Ausland weilende Stammkräfte verzichten und mit einer recht knapp besetzten Rumpfmannschaft auskommen. Der frühe Turnierbeginn am Freitagmittag sorgte für weitere Spielerknappheit, sodass in den ersten Spielen nur eingeschränkt gewechselt werden konnte.
Der MSC startete dennoch gut ins Turnier und setzte die Vorrunde am Samstag in erweiterter Besetzung mit gemischten, aber doch zufriedenstellenden Ergebnissen fort. Trotz guter Leistungen und ungewohnt torgefährlicher Spielweise an Tag zwei konnten wir uns im starken Teilnehmerfeld aber nicht durchsetzen und damit leider nicht für die Endrunde qualifizieren. Mit ein bisschen mehr Spielglück und in Vollbesetzung hätte die Gruppenphase erfolgreicher gestaltet werden können. Aber einige ausgeschlafene und bestens vorbereitete Gegner, wie z. B. die weitgereisten Österreicher, machten es uns schwer und so ging es für uns am Sonntag in der „kleinen Endrunde“ um die Plätze 17 bis 22. Hier zeigte sich, dass mehr drin war: Der MSC gewann souverän drei von vier Spielen und wurde ohne Gegentor Gruppenerster, am Ende belegten wir Platz 17 im Gesamtklassement. Immerhin blieb der „Pokal“ in NRW: Turniersieger und damit Elternhockey-Europameister wurde der Club Raffelberg.
Für unser Team war es wieder mal eine wunderbare Erfahrung, bei einem solch einzigartigen Hockey-Event dabei zu sein. Mit toller Stimmung auf und neben dem Platz sowie Hockeyerlebnissen, die zusammenschweißen, machen solche Turnierfahrten immer wieder Spaß. Beim nächsten Mal greifen wir wieder an!
Text: Peter Eisele, Foto: privat
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