Anders als im Spiel gegen Schwarz-Weiß Köln sind die MSCer von Anfang an im Spiel. Mit viel Bewegung im Mittelfeld versuchen sie zuerst, sich von dem Pressing der Raffelberger zu befreien. »Wir sind besser als gegen Schwarz-Weiß Köln in die Partie gestartet«, kommentiert Trainer Simon Starck die Leistung seiner Mannschaft, »hatten in der ersten Halbzeit bereits zwei, drei richtig gute Chancen, kriegen aber den Ball nicht im Raffelberger Tor unter«, fordert er mehr Entschlossenheit und Konzentration vor dem Tor von seinen Jungs. Mit schnellen Pässen und langen Schlenzern holen sie sich schon früh den Pfiff für die erste Ecke. Trotz gefährlicher Szenen der MSCer in gegnerischem Schusskreis bleibt der Spielstand nach dem Eröffnungsviertel bei 0:0.

Das ändert sich in der 20. Spielminute. Nach einer Unaufmerksamkeit im eigenen Schusskreis kommen die Raffelberger erfolgreich zum Abschluss. Danach gibt es zwar noch ein paar Chancen für die Gelb-Schwarzen, den Ausgleich zu erzielen, es bleibt aber dabei, die MSCer gehen mit 0:1 in die Pause.

Zurück auf dem Feld zeigen sich die MSCer weiterhin angriffshungrig, jetzt aber noch zielstrebiger. Sie suchen weiter den Weg nach vorne, bringen den Ball immer wieder in den Schusskreis. In der 37. Spielminute zieht der dribbelstarke Angreifer Moritz (Momo) Wierlemann an zwei Verteidigern vorbei über die Grundlinie bis ins Tor und erzielt den mehr als verdienten Ausgleich. Mit geduldigem Aufbauspiel erarbeiten sich unsere Herren in der Folge immer wieder aussichtsreiche Angriffe. Aber erst in der 53. Minute gelingt Leo von Nathusius das 2:1 für den MSC, während das Streaming wieder nur die Werbebanden zeigt. Es geht jetzt immer schneller, die MSCer haben ihren Rhythmus gefunden. Zwei Minuten später verwandelt Benjamin Wirths eine Ecke und erhöht somit das Ergebnis zum 3:1.

»In der zweiten Halbzeit legen wir nochmals eine Schippe drauf und belohnen uns endlich«, freut sich Simon Starck auf die Leistung der Mannschaft. Wo es anfänglich ziemlich zäh aussah, scheint es jetzt für uns ganz gut zu laufen. Mit einem Siebenmeter zwei Minuten vorm Schlusspfiff betreiben die Duisburger nur noch Ergebniskosmetik, der Auswärtssieg der MSCer ist gesichert. Mit den drei Auswärtspunkten klettern sie auf Position sieben der Tabelle. Mehr als verdient.

»Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel gegen einen hochmotivierten Aufsteiger, der in seinem ersten Heimspiel unbedingt punkten wollte«, resümiert Trainer Simon Starck über den Verlauf der Partie. »Unterm Strich geht der Sieg absolut in Ordnung, weil wir mehr Spielanteile und die klar besseren Chancen hatten«, zeigt er sich zufrieden mit seinen Jungs.

Heimspiel am Samstag gegen Braunschweiger THC

Am kommenden Samstag, den 24. September, geht es vorm Heimpublikum gegen den Braunschweiger THC weiter. Selbst nach zwei sieglosen Spielen in Folge sind die Aufsteiger jedoch nicht zu unterschätzen, warnt Trainer Simon Starck. »Gegen Braunschweig […] wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung«, gibt sich Simon zuversichtlich und fordernd zugleich. Im Heimspiel werden unsere Jungs weitere wichtige drei Punkte anstreben, um ihre Position im Tabellen-Mittelfeld zu festigen. Und vielleicht geht auch mehr.

Auf uns kommt ein intensives Hockey-Wochenende zu. Neben dem Heimspiel in der Bundesliga warten auf uns vier spannende Begegnungen auf heimischer Anlage: Die Westdeutschen Meisterschaften der männlichen U14 finden auf unserer Anlage statt.

Foto: Achim Schneider