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Schlüsselsieg für die 3. Tennisherren

Kniffelig war es allemal: Mit einem Verletzten in die Einzelrunde zu starten – und das in einem so wichtigen Spiel – erforderte Mut. Und Taktik. Ein Punkt war damit automatisch verloren, also mussten die anderen an anderer Stelle gesichert werden. Die Mannschaft? Kaum wiederzuerkennen. Neue Gesichter, neue Namen – wo kommen die bloß alle her?

Trainer Matthias Böser besprach mit der Mannschaft, wer wo punkten könnte – und wie sich aus der schwierigen Ausgangslage noch das Maximum herausholen ließe. Der Plan ging auf: Die 3. Tennisherren erkämpfte sich ein unbequemes 3:3 aus den Einzeln.

Das Taktieren ging weiter: Für die Doppelrunde wurde Verstärkung angefordert – Florian Stähle stand bereit. Aber wie sollte aufgestellt werden? In dieser Konstellation fehlten der Mannschaft jegliche Erfahrungswerte. Worauf ließen sich die Doppelpaarungen stützen? Die Besprechung zog sich hin, dann stand fest: So wird gespielt.

Vom ersten Schlag an war die Anspannung spürbar. In allen drei Doppeln ging der erste Satz knapp an den MSC – ein starkes Signal für den weiteren Verlauf. Andreas Seidel an der Seite von Tom Strohschein sicherte das erste Doppel mit 6:4, 6:4. Mats Westkamp und Moritz Borges holten den entscheidenden Punkt im zweiten Doppel. Und als Bestätigung, dass die Aufstellung goldrichtig war, gewannen auch Florian Stähle und Ole Linne ihr Match – Punkt Nummer sechs.

Der 6:3-Heimsieg ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt für eine Mannschaft, die zu Saisonbeginn noch zwei Niederlagen hinnehmen musste und direkt in den Abstiegsstrudel geraten war. Mit diesem Ergebnis klettert die 3. Tennisherren eine Position nach oben und steht nun auf Platz 3 der 1. Verbandsliga-Tabelle.

Der Klassenerhalt ist damit so gut wie sicher. Ein Spiel bleibt noch: Am 6. Juli empfängt die Tennisdritte den Tabellenletzten HTC Schwarz-Weiss Bonn.

Grafik & Fotos: Ronny Edelstein

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Ronny Edelstein

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