Tennis: 1. Damen starten mit einem Doppelsieg in die 2. Bundesliga
Spannend haben es unsere 1. Tennisdamen an diesem Wochenende gemacht. Am Ende steht dennoch der perfekte Start in die neue 2. Bundesliga-Saison. Am Freitag empfingen unsere MSCerinnen auf heimischer Asche den RTHC Bayer Leverkusen. Ein Derby zum Auftakt – und das hatte es in sich.
Als Favoritinnen galten unsere Tennis-Mädels vor der Partie. Doch ein Selbstläufer war es selbstverständlich nicht. Und das bekamen unsere 1. Tennisdamen direkt in der ersten Einzelrunde zu spüren. Nach einem starken ersten Satz musste sich Panna Udvardy im Champions-Tie-Break geschlagen geben. Auch an Position vier hatte unsere langjährige MSCerin Katharina Hering eine Niederlage zu verdauen. Im Spiel gegen Lena Hofmann kam Katha Hering nie richtig ins Spiel und verlor am Ende recht deutlich. Bitter und richtig knapp verlor indes Katharina Lehnert: An Position sechs hieß es aus MSC-Sicht 4:6, 6:7.
„Dass es nach der ersten Einzelrunde 0:3 steht – damit haben wir nicht gerechnet“, gab Trainer Yannick Schramm zu. Allerdings: Die Leverkusenerinnen traten mit einem starken Kader an – und spielten fantastisches Tennis. „Dennoch“, sagte Yannick Schramm, „konnten wir dann in der zweiten Einzelrunde unsere Qualität mit Viktorija Golubic, Irina Fetecau und Lisa Ponomar auf den Platz bringen.“ Alle drei MSCerinnen gewannen ihre Einzel glatt und zügig in zwei Sätzen. Diese Souveränität brachten unsere Tennis-Mädels dann auch in den Doppeln auf die Asche: Alle drei entschieden unsere Tennisdamen in zwei Sätzen zum 6:3-Endstand für sich.
„Obwohl es nach der ersten Einzelrunde für uns nicht ganz so gut aussah, haben wir an unsere Stärke geglaubt“, sagte Yannick Schramm nach der Partie und ergänzte: „Das hat sich gelohnt. Denn es war für uns extrem wichtig, mit einem Sieg im Derby in die Saison zu starten.“
Auch in Hamburg feiern unsere Tennisdamen
Wichtig war dieser Sieg vor allem, um noch möglichst lange in der Spitzengruppe mitspielen zu können. „Das ist unser Saisonziel“, sagte Yannick Schramm bereits vor dem Bundesliga-Auftakt. In dieser Spitzengruppe werden unsere 1. Tennisdamen jetzt auch bleiben. Denn nach dem Sieg zu Hause gegen Leverkusen entschieden unsere MSCerinnen auch das Spitzenspiel auswärts beim Club an der Alster mit 6:3 für sich.
Überragend in Hamburg spielte vor allem unser polnisches Toptalent Iga Swiatek auf. Die 17-Jährige besiegte Kristina Kucova an Position zwei glatt mit 6:1, 6:2 – in weniger als einer Stunde. So sollte unser MSCerinnen den Sieg beim Club an der Alster einleiten. Für das 4:2 nach den Einzeln sorgten dann schließlich Viktorija Golubic (6:7, 6:4, 10:2), Irina Fetecau (6:1, 6:2) und Sarah-Beth Grey (6:2, 5:7, 12:10). Panna Udvardy (6:7, 6:3, 7:10) und Chantal Skamlova (5:7, 6:2, 5:10) mussten sich hingegen knapp im Champions-Tie-Break geschlagen geben. Die knappen Ergebnisse allerdings zeigten, wie eng die Matches zugingen.
Die Entscheidung fiel also nach dem Leverkusen-Auftakt erneut in den Doppeln. „Und dort konnten wir unsere Stärke ausspielen“, sagte Yannick Schramm. Iga Swiatek und Sarah-Beth Grey sorgten dank eines 6:1, 6:3-Sieges gleich zu Beginn schnell für den fünften und entscheidenden Matchpunkt. Den Schlusspunkt aus MSC-Sicht setzten dann Viktorija Golubic und Katharina Hering. Sie gewannen das zweite Doppel mit 7:5, 6:1.
„Man hat unsere riesige Anspannung in Hamburg gespürt“, resümierte Yannick Schramm. „Wir wussten, dass es gegen Alster das wohl schwerste Saisonspiel werden könnte. Das hat sich in der Aufstellung vom Club an der Alster widergespiegelt. Jetzt bin ich aber stolz auf die Mädels, dass sie diese Partie mit 6:3 für sich entscheiden konnten.“
Am kommenden Wochenende haben unsere 1. Tennisdamen spielfrei. An Christi Himmelfahrt geht es dann aber weiter: mit dem Auswärtsspiel beim TC Union Münster. (Foto: red)
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