Tennis: 1. Damen verlieren das Derby, 1. Herren dem Klassenerhalt ganz nah
Vor dem ersten Spieltag rechnete unser Ur-MSCer und Kapitän der 1. Herren, Christian Hansen, mit einer ganz schweren Regionalliga-Saison für sich und sein Team. Schließlich waren die ganz klaren Außenseiter vor der Saison nicht zu erkennen. Der Klassenerhalt ist damit das oberste Ziel unserer Tennis-Herren in diesem Sommer. Und eben jener ist nun nach dem dritten Sieg im vierten Spiel greifbar nah. Mit 7:2 siegten unsere 1. Herren am vergangenen Sonntag gegen den TC Kaiserswerth – dank Regens statt auf der Asche auf dem Hallenboden.
Perfekt kamen unsere MSCer gegen die Düsseldorfer Gäste in die Partie. Dominik Meffert (an Position zwei) gewann 6:3, 6:4, Marvin Greven siegte an Position sechs ebenfalls lockerleicht: 6:2, 6:1. Einzig Christian Hansen hatte in der ersten Einzelrunde richtig zu kämpfen. In einer engen Partie setze er sich an Position drei mit 7:5, 6:7, 10:5 durch. Anschließend sorgten Alexis Musialek (Position eins) mit einem 6:3, 6:4-Erfolg sowie Blazej Koniusz (Position drei, 6:1, 6:2) bereits vor den Doppeln für die Entscheidung. Einzig Nikolas Walterscheid-Tukic hatte nach einem starken ersten Satz am Ende knapp das Nachsehen. Er unterlag an Position fünf 6:3, 6:7, 6:10. Die anschließenden Doppel wurden mit 2:1 für unsere Herren gewertet.
Mit 6:2-Punkten grüßen unsere 1. Herren nun aktuell von Tabellenplatz zwei. Und das können sie vorerst genießen. Denn bis zum 17. Juni geht’s in der Tennis-Regionalliga in eine kleine Pause. Nach dieser treffen unsere 1. Herren an eben jenen 17. Juni ab 11 Uhr auswärts auf die Bundesligareserve von Blau-Weiß Halle.
1. Damen verlieren unglücklich in Leverkusen
Traurig und ein wenig enttäuscht sind unsere 1. Damen nach der knappen 4:5-Derbyniederlage im Auswärtsspiel beim RTHC Bayer Leverkusen. Vor dem Spiel hatte Yannick Schramm gesagt, er wolle „das Spiel unbedingt gewinnen“. Das war durchaus möglich, doch am Ende fehlte unseren MSC-Mädels – ähnlich wie unseren 1. Herren im vorangegangenen Spieltag – das Glück: Vier von fünf Champions-Tie-Breaks verloren unsere Damen knapp.
Für souveräne Siege sorgten unsere beiden Topspielerinnen an Position eins und zwei. Maryna Zanevska gewann 6:4, 6:1, Chantal Skamlova feierte einen 6:2, 6:3-Erfolg. Für den dritten Matchpunkt sorgte unsere MSCerin Katharina Hering, die an Position vier 3:6, 6:2, 10:4 gewann. Lisa Ponomar verlor an Position drei 2:6, 6:7, unser Nachwuchstalent Julia Rennert musste sich nach einem starken Spiel am Ende unglücklich 6:4, 5:7, 12:14 geschlagen geben. Ähnlich bitter lief es bei Frauke Eppert an Position sechs: Sie verlor 6:2, 6:7, 11:13.
Auch in den Doppeln blieb das Pech auf der Seite unserer MSC-Damen. Während Maryna Zanevska und Lisa Ponomar im ersten Doppel mit einem 7:6, 6:3-Sieg für den vierten Matchpunkt sorgten, spielte sich die ganze Dramatik des Sonntags im zweiten und dritten Doppel erneut ab. Chantal Skamlova und Katharina Hering verlieren 6:2, 3:6, 9:11 und auch Julia Rennert und Katja Kamecke müssen sich beim 3:6, 7:6, 8:10 im Champions-Tie-Break geschlagen geben.
„So wie das gelaufen ist“, sagt Yannick Schramm nach der Partie, „das glaubt einem keiner“. In drei der verlorenen Champions-Tie-Breaks hatten unsere 1. Damen Matchbälle. „Am Ende haben wir die Spiele nicht zumachen können“, sagt unser Damencoach und ergänzt: „Wir müssen jetzt aufstehen und weitermachen.“
Das können unsere 1. Damen bereits am kommenden Pfingst-Wochenende im MSC. Am Samstag, den 19. Mai, empfangen unsere Mädels ab 11 Uhr den TC Union Münster. Am darauffolgenden Pfingstmontag, 21. Mai, kommt dann ab 11 Uhr der Aufsteiger Großflottbeker THGC in unseren Club. (Foto: red)
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