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„Wie schnell doch die Zeit vergeht“: Gespräche über die MSC-Chronik

Die MSC-Chronik fesselt die MSC-Mitglieder an ihre Sofas. „Als ich durch die Chronik geblättert hatte, habe ich gemerkt, wie schnell doch die Zeit vergeht“, erzählt Emil Huppertz. „Die Bilder und Geschichten zeigen mir nochmal meine Jahre bei den Bambinos und Junioren – und erinnern mich daran, was ich im MSC alles mitmachen konnte.

Die vielen Erinnerungen an vergangene Zeiten sind jedoch nicht alles. Selbst Kinder des Clubs lesen Geschichten über ihren Verein, die sie bislang noch nicht kannten: „Ich habe so viele Dinge aus den Gründungsjahren erfahren, die ich einfach noch nicht über den MSC wusste“, sagt Hans Schmitz, immerhin bereits seit mehr als 40 Jahren Mitglied dieses Vereins. „Dank des Buchs ist mir bewusst geworden, wie stolz wir sein können, Mitglieder des MSC zu sein.“

Auch Paul Link, der selbst seit fast 55 Jahren MSC-Mitglied ist, ist begeistert: „Diese Chronik ist ein richtig wertvolles Buch, das ich vergnügt und mit voller Spannung erst durchgeblättert, sodann Seite für Seite gelesen habe“, schreibt er. Und ergänzt: „Das Buch ist vernünftig gedruckt, sauber gebunden – kein billiges Heft oder Taschenbuch. Sondern ein Aufschlag in die Zukunft.“

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Ein Exemplar der limitierten Auflage kostet 30,00 Euro, zwei Exemplare 50,00 Euro und jedes weitere Exemplar 25,00 Euro. Bestellen können Sie das Buch beispielsweise über das Online-Bestellformular. Aufgrund des erhöhten Bestellaufkommens können wir jedoch keine Lieferung bis Heiligabend garantieren. Stattdessen können Sie die Chronik auch im Sekretariat abholen. Kommende Woche ist das Büro von Montag bis Mittwoch jeweils von 9.00 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Für viele MSCer ist das Buch „100 Jahre MSC – Ein Rückblick“ das ideale Geschenk zu Weihnachten. Viele haben es bereits unter ihrem Baum liegen – wie beispielsweise Andreas Mies, zweifacher Grand-Slam-Sieger und amtierender French-Open-Titelträger. Acht Jahre lang spielte Andy im MSC. Hier schlug er erst für die Knaben, dann für die Junioren und schließlich bereits als Jugendlicher für die 1. Tennisherren auf. Auch durch sein Trainerteam um Christian Hansen (Fitness) und Dirk Hortian ist Andy nach wie vor eng mit dem Club verbunden. „Wenn ich in den MSC komme, dann fühlt es sich an wie mein Heimatverein“, erzählte er 2018 in einem Gespräch. Als er dann in der vergangenen Woche in der Chronik die Bilder aus seinen MSC-Jahren entdeckte, verschickte er gleich Fotos an seine ehemaligen Mannschaftskollegen.


Die langjährigen Mitglieder Hans Schmitz und Emil Huppertz durchforsten in ihren Exemplaren noch immer begeistert die vergangenen 100 Jahre des MSC. In Interviews mit der Redaktion erzählen sie, warum diese Chronik für jeden MSCer so besonders ist.


Gespräch mit Emil Huppertz:

„In diesem Buch findet sich jeder wieder“

Die meisten Mitglieder kennen Emil Huppertz. Kein Wunder – schließlich ist er seit 65 Jahren Mitglied des MSC. „Von Kindesbeinen an bin ich Teil dieses Clubs“, sagt er im Gespräch mit der MSC-Redaktion. Hier, in seinem Heimatclub, hat er viel erlebt. „Früher war der MSC für uns der Ort, an dem wir uns als Kinder und Jugendliche in unserer Freizeit trafen. Nach der Schule ging es direkt auf die Tennisplätze“, erinnert er sich – und blättert sich in der Chronik durch 100 Jahre MSC-Geschichte.

Emil, welche Erinnerungen sind bei Dir hochgekommen als Du die MSC-Chronik gelesen hast?

Emil Huppertz: Vor allem, wie schnell doch die Zeit vergeht. Als ich die Chronik aufgeschlagen hatte, musste ich sofort daran denken, wie ich mit fünf, sechs Jahren anfing, hier im MSC Tennis zu spielen.

Erzähl uns doch einmal von dieser Zeit.

Emil Huppertz: Ich bin von Kindesbeinen an Mitglied dieses Vereins. Die Bilder in diesem Buch haben mich sofort in jene Zeit zurückversetzt, in der ich erst in den Bambinos, dann bei den Junioren, schließlich bei den 1. Herren und danach bei den Jungsenioren und Senioren Tennis gespielt habe. Ja – wir haben hier in diesem Club echt einiges miterlebt. Der MSC war für uns der Ort, an dem wir unsere Freizeit verbracht haben. Nach der Schule ging es direkt auf die Tennisplätze. Hier waren – und sind – ja all meine Freunde. Der MSC war für uns Kinder immer der Treffpunkt Nummer eins – noch vor dem Kino.

Unabhängig von den Erinnerungen aus deiner Jugendzeit. Welche Geschichten findest du in dieser Chronik besonders spannend?

Emil Huppertz: Als ehemaliger Jugendwart werfe ich natürlich auch heute noch einen Blick auf die Jugend. Im MSC haben in den vergangenen Jahren viele Karrieren begonnen. Es ist toll, in der Chronik alte Bilder von Christian Hansen, Oskar Otte und Andreas Mies zu entdecken. Christian ist heute fester Bestandteil unserer 1. Tennisherren, eine Identifikationsfigur des Clubs. Oskar Otte zählt zu den besten deutschen Einzelspielern. Und jedes Mitglied kennt mittlerweile wahrscheinlich den Namen Andreas Mies. Trotz seines herausragenden Erfolges ist er auf dem Boden geblieben – ein echter MSCer eben. Wir können stolz darauf sein, dass solche Spieler ihre ersten Schritte hier in unserem Club gemacht haben.

Was macht die MSC-Chronik so einzigartig?

Emil Huppertz: Dass sie etwas für die Ewigkeit ist. Sie zeigt chronologisch die Entwicklung unseres Clubs. Alle Zeiten haben ihre Berechtigung. Und jeder MSCer findet sich in ihnen irgendwo wieder. Heute stehen nicht nur die Tennisspieler im Mittelpunkt – sondern mit ihnen auch der Hockeybereich. Die Chronik verdeutlicht noch einmal, wie diese Abteilung in den vergangenen Jahren gewachsen ist.


Gespräch mit Hansi Schmitz:

„Mir ist bewusst geworden, wie stolz wir sein können, Mitglieder dieses besonderen Vereins zu sein“

Seit Februar 1980 ist Hans, genannt Hansi, Schmitz Mitglied des Marienburger SC. Pünktlich zum Umzug des MSC nach Rodenkirchen fand er seinen Weg in den Club. Hier angekommen, stieß er auf alte Bekannte: Mit Rudi Scholz zum Beispiel traf er gleich einen seiner Jugendfreunde wieder. „Wir hatten uns vorher bestimmt mehr als zehn Jahre nicht gesehen. Rudi und die anderen hier wiederzutreffen – das war witzig und schön zugleich.“ Ein paar Jahre später war Hansi Schmitz dann Mitglied des Vorstands. Hier, im MSC, hat Hansi viel erlebt. Und trotzdem: „Ich habe aus den Anfangsjahren des Clubs Dinge erfahren, die ich so noch nicht wusste“, erzählt er im Gespräch über das Buch „100 Jahre MSC – Ein Rückblick“.

Hansi, Du bist seit mehr als 40 Jahren Mitglied des MSC. Sag mal, hast selbst Du etwas Neues über unseren Club erfahren?

Hansi Schmitz: Natürlich. Die Recherchearbeit und die gesamte Aufmachung des Buchs sind unglaublich. Man kann spüren, wie viel Arbeit in diesem Werk steckt. Da ist es ja selbstverständlich, dass man noch etwas über seinen Club lernen kann.

Was war denn selbst Dir noch nicht bekannt?

Hansi Schmitz: Ganz ehrlich: Ich habe vor allem vieles aus den Gründungsjahren erfahren. Das war mir einfach nicht bekannt. Es ist erstaunlich und spannend zu lesen, wie ein heute so renommierter Club wie der MSC aus einem gewissen Pioniergeist entstehen konnte. Allein das sind Geschichten, die den Verein so besonders machen.

Was macht Deiner Meinung nach dieses Buch so besonders?

Hansi Schmitz: Ganz einfach: die vollständige Darstellung unseres Clubs. Wir erfahren, wie sich der MSC nach den kleinsten, provinziellen Anfängen zu einem der erfolgreichsten Kölner Sportvereine entwickelt hat. Dass der Verein sich entschied, seinen Fokus auf den Tennis- und Hockeysport zu legen, später dann eine eigene Tennishalle, dann einen ersten Kunstrasen und schließlich eine eigene Hockeyhalle zu bauen, beweist doch, dass der Verein immer mit der Zeit gegangen ist – um am Ende so erfolgreich zu bleiben, wie er schon in der Historie war. Das ist ein Grund, warum der MSC heute einer der beliebtesten Tennis- und Hockeyclubs der Region ist. Und dank des Buchs ist mir noch einmal bewusst geworden, wie stolz wir alle sein können, Mitglied dieses besonderen Vereins zu sein. (Foto: Andreas Mies)

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Tillmann Becker-Wahl

Tillmann Becker-Wahl

Im MSC für die Kommunikation, Berichterstattung und Social Media verantwortlich. Wenn Tillmann nicht für die Hockeyherren auf dem Platz steht oder seine Tennisschuhe schnürt, dann studiert er in Köln BWL. Er hat zudem eine zweineinhalbjährige Ausbildung an der Kölner Jouranlistenschule genossen - unter anderem mit Stationen bei SPIEGEL ONLINE und dem Hamburger Abendblatt. Ein echter Content-Experte. Kürzel: tbw.

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