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„Willis ist ein britischer Lukas Podolski“

Die Geschichte von unserem Herrenspieler Marcus Willis entzückte die Weltpresse. Sein „Leben nach einem Hollywood-Skript“, wie die renommierte New York Times schrieb, schmückte die Titelseiten der größten Medien Großbritanniens: der Guardian, die Daily Mail, der Mirror, der Telegraph – alle schrieben Marcus Willis‘ unglaubliche Geschichte auf.

Wie unser Herrenspieler früher übergewichtig war, sich schlecht fühlte, seine Karriere beenden wollte – und wie schließlich seine neue Liebe Jennifer Bate, eine Zahnärztin mit zwei Kindern, ihn umstimmen konnte: Dieses Sportmärchen fand schließlich auch seinen Weg nach Deutschland. Und natürlich spielt in diesem auch der MSC eine wichtige Rolle. Eine Übersicht:

FAZ

(c) Screenshot faz.net

F.A.Z., 29.06.2016, Aufmacher im Sportressort
Als Nummer 772 der Welt auf den Centre Court

Dank einer Zahnärztin schafft es ein übergewichtiger Verlierer als Nummer 772 der Weltrangliste ins Hauptfeld von Wimbledon. An diesem Mittwoch darf Marcus Willis sogar auf dem Centre Court gegen Roger Federer spielen.

[…] Willis’ Position in der Rangliste der ATP lautet 772. Neben seiner Tätigkeit als Tennislehrer verdient er sich seit 2014 ein bisschen als Spieler des deutschen Regionalligaklubs Marienburger Sport-Club im Süden Kölns hinzu. Mannschaftsführer Christian Hansen ist voll des Lobes über den Engländer: „Marcus ist ein richtiger Gute-Laune-Bär, ganz wichtig für die Atmosphäre im Team. Und er hat noch kein Einzel bei uns verloren.“ Deshalb sollte Willis auch vor zwei Wochen unbedingt zum entscheidenden Match der Marienburger gegen Grün-Weiß Aachen eingeflogen werden, um den Klassenverbleib zu sichern.

Dummerweise verpasste er am Samstagabend den Flieger. Der Flug am nächsten Morgen konnte nur noch über die Kreditkarte des Mannschaftsführers gebucht werden. Die von Willis war nicht mehr gedeckt. Am Ende ging alles gut, Willis kam wenigstens zu den Doppeln rechtzeitig, Marienburg vermied den Abstieg. […]

Den ganzen Artikel findet ihr hier.


(c) Screenshot SZ.de

(c) Screenshot SZ.de

sueddeutsche.de, 29.06.2016, Sportressort
„Er ist ein britsicher Lukas Podolski“

Marcus Willis ist die Nummer 772 der Weltrangliste, spielt in der deutschen Regionalliga – und trifft jetzt in Wimbledon auf Roger Federer. Sein Mannschaftsführer vom MSC Köln kann es kaum glauben.

[…] SZ: Herr Hansen, was sagen Sie zu Ihrem Spieler, der gerade die Schlagzeilen in den britischen Blättern, sozialen Medien und Fernsehsendern so prägt: Ist das Ihr Marcus Willis, der Regionalliga spielt?

Hansen: Er ist es, absolut. Genau so spielt er. Aber wieso er plötzlich so weit gekommen ist, kann ich mir auch nur schwer erklären. Ich denke, es hat mit seinem Selbstvertrauen zu tun, dass ihm vieles gelingt. Er schwebt förmlich von Spiel zu Spiel. Eine tolle, unglaubliche Geschichte. […]

Das ganze Interview der Süddeutschen Zeitung mit unserem Ur-MSCer Christian Hansen finder ihr hier.


(c) Screenshot Express.de

(c) Screenshot Express.de

express.de., 29.06.2016, Sportressort
Wimbledon-Traum: Dieser Kölner Regionalliga-Spieler forderte Tennis-Star Federer.

Es war wie im Märchen für Marcus Willis (26). Der englische Regionalliga-Spieler des Marienburger SC in Köln forderte auf dem ausverkauften Centre Court von Wimbledon den großen Roger Federer (34) heraus.

[…] Aber der Wahl-Kölner Marcus Willis eroberte auf dem Centre Court die Gunst der 15.000 Zuschauer,  wurde zum Publikumsliebling. Auch im Klubhaus des Marienburger SC im Süden Kölns fieberten die Teamkollegen vor dem Fernseher mit. […]

Die ganze Geschichte aus dem Express findet ihr hier.


(c) Screenshot SPORT1

(c) Screenshot SPORT1

sport1.de., 29.06.2016, Sportressort
Volksheld Willis: „Bier verdient“

Marcus Willis geht in Wimbledon gegen Roger Federer unter und ist enttäuscht. Immerhin kann er „einige Rechnungen begleichen“. Auch für Fed-Ex ist die Partie denkwürdig.

[…] Wie es für den Teilzeitprofi in Zukunft weitergeht? Zumindest einen großen Sprung in der Weltrangliste wird Willis machen. Sein deutscher Klub, die Regionalliga-Mannschaft des MSC Köln, rechnet auch in der kommenden Saison fest mit ihm. „Wir sind eigentlich so verblieben, dass er auch 2017 wieder für uns spielt, es gibt da schon Abmachungen“, sagte Mannschaftsführer Christian Hansen. […]

Hier den ganzen Bericht von Sport1 lesen.


(c) Screenshot SZ.de

(c) Screenshot SZ.de

sueddeutsche.de., 30.06.2016, Sportressort
Das Spiel seines Lebens

Ekstase in einem Stadion, das für seine erdrückende Stille berühmt ist: Der Außenseiter Marcus Willis verliert in Wimbledon gegen Roger Federer – und ist trotzdem der große Gewinner dieser ersten Turniertage.

[…] Ein Mann, der vor zwei Jahren noch sehr, sehr mopsig war, der in Deutschland in der Regionalliga spielt, für den MSC Köln, der mit dem Profidasein aufhören wollte. Dann, im Februar, lernte Willis die bezaubernde Jennifer Bate kennen, das weiß man, weil sie ja gerade überall zu sehen und zu hören ist in Londons Presse und TV-Sendern, wenn auch nicht den Waben. […]

Den ganzen Artikel der Süddeutschen Zeitung findet ihr hier.


Kölner Stadt-Anzeiger, 30.06.2016, Sportressort, Seite 22
Das Märchen ist vorbei

Wimbledon: Außenseiter Marcus Willis, Spieler des MSC Köln, scheitert an Roger Federer.

[…] Willis hatte in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen der britischen Sportzeitungen bestimmt. Der Tennis-Trainer aus Slough wollte selbst mit dem Sport schon aufhören und einen Job als Coach in Philadelphia/USA annehmen, um ein Visum hatte er sich bereits gekümmert. Doch dann lernte er seine neue Freundin kennen – und die überredete ihn dazu, doch mit seiner Spieler-Karriere weiterzumachen. Davon profitierte auch der MSC, denn der Brite gewann für die Kölner in dieser Saison alle seine Spiele. […]


(c) Screenshot spiegel.de

(c) Screenshot spiegel.de

SPIEGEL ONLINE, 29.06.2016, Sportressort
Wimbledon: So verliert die Nummer 772 der Weltrangliste gegen Federer

Das Wimbledon-Märchen von Marcus Willis ist beendet. Der Underdog, der nur wegen seiner Freundin Profispieler ist, verlor gegen Roger Federer deutlich. Er feierte trotzdem wie ein Sieger.

[…] Willis heuerte in der deutschen Tennis-Regionalliga beim Marienburger Sport-Club in Köln an. Dort feierte er einige Siege, sammelte so neues Selbstvertrauen. Es ging wieder aufwärts, und so bekam er mit einer Wildcard die Chance, sich bei einem kleinen britischen Turnier für die Qualifikation in Wimbledon zu qualifizieren. […]

Den ganzen Beitrag von SPIEGEL ONLINE samt Fotostrecke findet ihr hier.

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Tillmann Becker-Wahl

Tillmann Becker-Wahl

Im MSC für die Kommunikation, Berichterstattung und Social Media verantwortlich. Wenn Tillmann nicht für die Hockeyherren auf dem Platz steht oder seine Tennisschuhe schnürt, dann studiert er in Köln BWL. Er hat zudem eine zweineinhalbjährige Ausbildung an der Kölner Jouranlistenschule genossen - unter anderem mit Stationen bei SPIEGEL ONLINE und dem Hamburger Abendblatt. Ein echter Content-Experte. Kürzel: tbw.

1 Kommentar

  1. 30. Juni 2016 at 14:14 —

    Super Stimmung, leider hält sich gerade die »Kölner Stadtanzeiger« mit der Berichterstattung zurück.

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