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Wimbledon-Qualifikation: Herrenspieler Marcus Willis verliert in der dritten Runde, steht aber im Doppel-Hauptfeld

Gestern vor einem Jahr feierte unser Herrenspieler Marcus Willis seinen größten Tenniserfolg: Am 29. Juni 2016 traf er in Wimbledon in der zweiten Runde auf Roger Federer – in dessem Wohnzimmer, den Wimbledon-Centre Court. Doch statt dem schweizerischen Liebling wollten die Fans nur einen Sieger sehen: Marcus Willis. Damals scheiterte er – wenig überraschend – als Wimbledon-Überraschung des Jahres in drei Sätzen. Gestern sollte sein erneuter Wimbledon-Traum ebenfalls nach drei Sätzen beendet sein. Er verlor in der dritten Qualifikationsrunde gegen die Nummer 117 der Welt, Illya Marchenko. Im Hauptfeld steht er trotzdem: dank einer Wildcard fürs Doppel. Dort könnte er auf den Trainingsplätzen unsere Nummer eins der Damen, Paula Kania, treffen. Sie qualifizierte sich am gestrigen Sonntag für das Damen-Doppelhauptfeld.

Er hatte es fast wieder geschafft: Nach der letztjährigen Sensation, bei der unser Herrenspieler Marcus Willis erst die britische Vor-Qualifikation und anschließend die Qualifikation meisterte, schlug er in Runde eins überraschend Ricardas Berankis – um am Ende eine Märchengeschichte mit sich und Roger Federer in den Hauptrollen zu leben. Doch in diesem Jahr konnte er das Wimbledon-Wunder, wie es die bekanntesten britischen Medien im vergangenen Jahr betitelten, nicht wiederholen. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Qualifikationsrunden scheiterte Marcus Willis nun am gestrigen Donnerstag in der letzten Runde gegen Illy Marchenko, seinerseits Nummer 117 der Welt. Vor allem eine Knieverletzung vom Vortag machte ihn zu schaffen. Am Ende hieß es aus Sicht unseres Herrenspielers nach großem Kampf 4:6, 1:6, 6:7.

Auf dem heiligen Rasen in Wimbledon kommt Marcus Willis dennoch zum Einsatz. Gemeinsam mit seinem Doppelpartner, dem 18-jährigen englischen Toptalent Jay Clarke, erhielt er eine Wildcard fürs Doppel-Hauptfeld. Dort könnte er auf den Trainingsplätzen einer MSCerin begegnen: Unsere Nummer eins der 1. Damen, Paula Kania, qualifizierte sich am gestrigen Donnerstag souverän an der Seite von Nina Stojanovic für das Wimbledon-Hauptfeld des Damen-Doppels. Der MSC gratuliert beiden herzlich und wünscht ihnen viel Erfolg in London. (Fotos: red)

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Tillmann Becker-Wahl

Tillmann Becker-Wahl

Im MSC für die Kommunikation, Berichterstattung und Social Media verantwortlich. Wenn Tillmann nicht für die Hockeyherren auf dem Platz steht oder seine Tennisschuhe schnürt, dann studiert er in Köln BWL. Er hat zudem eine zweineinhalbjährige Ausbildung an der Kölner Jouranlistenschule genossen - unter anderem mit Stationen bei SPIEGEL ONLINE und dem Hamburger Abendblatt. Ein echter Content-Experte. Kürzel: tbw.

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