Wimbledon-Qualifikation: Herrenspieler Marcus Willis verliert in der dritten Runde, steht aber im Doppel-Hauptfeld
Er hatte es fast wieder geschafft: Nach der letztjährigen Sensation, bei der unser Herrenspieler Marcus Willis erst die britische Vor-Qualifikation und anschließend die Qualifikation meisterte, schlug er in Runde eins überraschend Ricardas Berankis – um am Ende eine Märchengeschichte mit sich und Roger Federer in den Hauptrollen zu leben. Doch in diesem Jahr konnte er das Wimbledon-Wunder, wie es die bekanntesten britischen Medien im vergangenen Jahr betitelten, nicht wiederholen. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Qualifikationsrunden scheiterte Marcus Willis nun am gestrigen Donnerstag in der letzten Runde gegen Illy Marchenko, seinerseits Nummer 117 der Welt. Vor allem eine Knieverletzung vom Vortag machte ihn zu schaffen. Am Ende hieß es aus Sicht unseres Herrenspielers nach großem Kampf 4:6, 1:6, 6:7.
Auf dem heiligen Rasen in Wimbledon kommt Marcus Willis dennoch zum Einsatz. Gemeinsam mit seinem Doppelpartner, dem 18-jährigen englischen Toptalent Jay Clarke, erhielt er eine Wildcard fürs Doppel-Hauptfeld. Dort könnte er auf den Trainingsplätzen einer MSCerin begegnen: Unsere Nummer eins der 1. Damen, Paula Kania, qualifizierte sich am gestrigen Donnerstag souverän an der Seite von Nina Stojanovic für das Wimbledon-Hauptfeld des Damen-Doppels. Der MSC gratuliert beiden herzlich und wünscht ihnen viel Erfolg in London. (Fotos: red)
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