Gold-Kraemer-StiftungInklusion

Der MSC trauert um Regina Isecke

Die Initiatorin des Rollitennis-Cups verstarb im Alter von 62 Jahren

Pulheim/Frechen/Köln (PM, tbw). Sie initiierte seit 2012 das Rollitennis-Turnier im MSC und war zugleich eine der erfolgreichsten Paralympics-Sportlerinnen in den 1980er- und 90er-Jahren in Deutschland: Gleich in verschiedensten Sportarten feierte sie nationale und internationale Erfolge. Nun ist Regina Isecke (62) am vergangenen Freitag, 26. Juni, an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben.

Nach ihrem internationalen Durchbruch in der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft verschrieb sie ihr Leben dem Rollstuhl-Tennis. Ihre aktive Karriere krönte sie mit der Bronzemedaille bei den Paralympics in Barcelona 1992. Seitdem förderte sie den Nachwuchs im Rollstuhl-Tennis. Mit den Rollitennis-Camps entwickelte Regina Isecke ein spezielles Förderprogramm für Kinder und Jugendliche im Rollstuhl und öffnete damit erstmals den Tennissport als Breitensport für „Rollikids“ in Deutschland. 2011 begann die Zusammenarbeit zwischen Isecke und der „Gold-Kreamer-Stiftung“. Seitdem kann die Stiftung Nachwuchsspielern im Alter von acht bis 27 Jahren Leistungstennis im Rohlstuhl fördern.

Seit 2012 ist auch der Marienburger Sport-Club 1920 e.V. (MSC) in Köln-Rodenkirchen im Rolli-Tennis fest verankert: Der Club veranstaltet am 5. September gemeinsam mit der „Gold-Kraemer-Stiftung“ ihren vierten „Gold-Kraemer-Rollitennis-Talent-Cup“ im MSC. Jährlich wächst die Begeisterung, die Teilnehmerzahlen steigen. Auch Dank Regina Isecke, die dem Nachwuchs ein großes Vorbild ist.

Seit 2013 ist der MSC zudem erster offizieller Rollitennis-Stützpunkt der „Gold-Kraemer-Stiftung“. Der Club bietet auf seiner Anlage ideale barrierefreie Voraussetzungen für den Tennissport im Rollstuhl. Im Nachwuchsbereich ist der Talent-Cup im MSC eine der wenigen Chancen für den Nachwuchs, sich in Deutschland im Tennis zu messen. Neben dem Turnier finden auch die Rollitennis-Camps im Marienburger SC statt.

Mit Regina Isecke verliert der MSC und die Gold-Kraemer-Stiftung eine engagierte Sportlerin, die den Weg für den inklusiven Tennissport in Deutschland ebnete. Durch ihre Persönlichkeit und ihren unermüdlichen Einsatz hat sie den Tennissport für Menschen mit Behinderung geöffnet.

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