Unsere Damen sind bereits am Freitag dort angereist, auf dem Plan stand zunächst ein gemeinsames Essen in der italienischen Vereinsgastronomie. Um 10 Uhr am Samstagmorgen starteten die Halbfinale: Die MSCerinnen wurden gesetzt und im Auslosungsverfahren bekamen sie als Gegner die Gießener Damen. Mit einem 5:1-Sieg in der Einzelrunde machten unsere Damen den ersten Sieg klar. Es wurden trotzdem auch die Doppelspiele gespielt, teils aus Spaß an dem gesellschaftlichen Zusammensein und teils als Trainingsvorbereitung für das kommende Finale. Dort könnte es nämlich enger werden.

Am Abend trafen sich alle Mannschaften bei einem gemeinsamen Abendessen in der Vereinsgastronomie, es wurden Reden gehalten, geplaudert, gelacht. Am nächsten Tag wartete auf unsere Damen die Mannschaft vom TSV Altenfurt im Finale. Wie erwartet, war der Widerstand bereits in den Einzelspielen deutlicher. Zwei Einzelspiele wurden im Matchtiebreak entschieden: Dem MSC-Neuzugang Alice Schöpp gelang es, das Match für sich zu entschieden, während Gabriele Greven indes ihren Punkt an die Gegnerin abgeben musste. Karen Karenbach an Position vier hatte nur im ersten Satz ein paar Chancen, einen Sieg gegen ihre Gegnerin einzufahren. Denn ihr gegenüber stand Claudia Porwik, ehemalige deutsche Tennisspielerin, die 1992 ihre Höchstplatzierung auf Position 24 der Weltrangliste innehatte. Nach einer 4:2-Führung der MSCerinnen sollte also der deutsche Meistertitel im Doppel entschieden werden.

Auch hier wurden die Profiqualitäten einer ehemaligen WTA-Tennisspielerin sichtbar, so ging ein Punkt im Matchtiebreak an die Gegnerinnen. Die restlichen beiden Doppelbegegnungen entschieden unsere Damen für sich und sicherten sich den verdienten Titel: Die MSC-Tennisdamen 50 werden Deutsche Vereinsmeisterinnen. »Wir sind Deutscher Meister.« 16:45 Uhr wurde diese Nachricht abgesetzt. Ein ganzes Stück harter Arbeit für die Gelb-Schwarzen, die seit 10 Uhr morgens bei 30 Grad im Schatten auf der Asche standen. Damit hievten die Damen des MSC-Tennisteams zum zweiten Mal den Meistertitel. 2021 gelang es ihnen bereits, den ersten Meistertitel unterm Konfettiregen auf der Heimanlage im Kölner Süden festzuhalten. Herzlichen Glückwunsch!

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