Tennis: 1. Damen bitten Pfingstmontag zum Spitzenspiel
Nach Möglichkeit wollte Yannick Schramm mit unseren MSC-Damen beim gestrigen Auswärtsspiel in Münster noch einmal einen Saisonsieg feiern. Das ist geglückt. Mit 6:3 gewannen unsere Mädels bei den bisher noch sieglosen Münsteranerinnen vom TC Union. Katharina Lehnert, Katharina Hering, Mia Eklund und Linda Prenkovic sorgten mit ihren Siegen in den Einzeln bereits für eine komfortable 4:2-Führung. Einzig Claudia Giovine an Position eins und Frauke Eppert an Position sechs mussten sich knapp geschlagen geben. Für den 6:3-Endstand sorgten im Doppel schließlich Katharina Lehnert/Katharina Hering und Mia Eklund/Linda Prenkovic.
Nun erwartet unsere 1. Damen eine echte Herkulesaufgabe im MSC: Am morgigen Pfingstmontag kommt der bis dato ungeschlagene DTV Hannover zu uns in den Kölner Süden. Um 11 Uhr startet das Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord. Denn auch unsere Damen sind nach vier Spielen weiterhin ohne Niederlage und stehen so sensationell als Aufsteigerinnen auf Tabellenplatz zwei. Doch Hannover bringt noch einmal eine ganz andere Qualität auf den Platz – mit der der MSC und die anderen Teams der Liga nur sehr schwer mithalten kann. „Hannover ist einfach unfassbar stark“, sagt auch Trainer Yannick Schramm.
Beim DTV stehen nämlich etliche Altstars unter Vertrag: Patty Schnyder, die ehemalige Nummer sieben der Welt und schweizerische Topspielerin, hat bisher alle vier Ligaspiele bestritten – und alle vier gewonnen. Auch Lourdes Dominquez Lino, ehemals Nummer 40 der Welt, hat eine eindrucksvolle Bilanz von drei Siegen in drei Spielen. Mit Anna-Lena Grönefeld (zurzeit bei den French-Open im Einsatz), Elena Camerin und Maria Jose Martinez Sanchez stehen zudem weitere ehemalige Top-50-Spielerinnen im Kader der Hannoveraner. Die Nummer eins und zwei, Jana Cepelova und Jana Fett, sind aktuelle Weltklassespielerinnen. „Hannover will unbedingt aufsteigen. Und mit so einer starken Mannschaft können wir nur sehr schwer mithalten“, weiß unser Damentrainer Yannick Schramm.
So ist am morgigen Pfingstmontag ab 11 Uhr im MSC dann besonders die gelbe Wand gefragt. Mit dem sicheren Klassenerhalt im Rücken und der Chance, den großen Favoriten Hannover ein bisschen zu ärgern, können unsere 1. Damen ganz befreit aufspielen: „Wir haben seit dem Saisonstart ganz andere Ziele als Hannover, insofern können alle Mädels in ihren Matches alles versuchen. Mal sehen, wie es dann ausgeht“, sagt Yannick Schramm. (Bild: red)
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