# Hockey

Hockeyporträt: Annette Frier

Eigentlich wollte sie Fußballprofi bei ihrem Lieblingsverein 1.FC Köln werden. Aber da spielte ihr Vater nicht mit und so kam es, dass sie im Alter von etwa sechs Jahren zum Hockey – und somit auch zum MSC kam.

Fortan ging die Hockeykarriere der ballgewandten Dribblerin im linken oder rechten Mittelfeld steil bergauf und sie verbrachte teilweise mehr Zeit im „Club“ als zu Hause. „Der MSC hat sozusagen den Teenagerspielplatz gegeben (nachdem wir aus dem Sandkasten rausgewachsen waren)“.Zu dieser Zeit tummelten sich zwar viele talentierte, aber nur wenig ambitionierte oder ehrgeizige Spielerinnen im MSC. Letztendlich reichte es daher immer nur für das gute Mittelfeld. „Wir zählten immer zu den Besten von den Schlechten“. Das absolute Highlight in Annettes Hockeylaufbahn ist deswegen wohl auch der einmalige und mehr als glückliche Sieg gegen RTHC Leverkusen, zu dem sie sogar den Siegtreffer – mit der Rückhand! – auf Vorlage ihrer Schwester Sabine beitrug. Sonst fehlte ihr laut eigener Aussage „vorn oft der Killerinstinkt“.

Besonders genossen hat sie die legendären geselligen Auswärts-Hockeyturniere in Karlsruhe (zu Beginn), Holland oder München (später). Und obwohl sie ihre aktive Laufbahn zu Beginn der Schauspielausbildung aus Zeitgründen beenden musste, trifft sie sich auch heute noch regelmäßig mit alten Spielgefährtinnen. Wenn auch nicht mehr zum Hockeyspielen – oder nur noch sehr sporadisch, wie zuletzt im Sommer beim Generationscup im MSC. „Die Hockeymannschaft ist wie eine ewige Schulklasse, die sich nicht nach der Grundschule, bzw. Unter- Mittel- Oberstufe wieder getrennt hat.“

Letztlich assoziiert Annette den MSC mit einem Gefühl, das man mit zu Hause verbindet. Der Verein „nervt manchmal, ist unterm Strich aber eine großartige Angelegenheit!“

Ein Portrait von
Ursula Linden

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